Das Ziel der Spermauntersuchung ist, eine realistische Einschätzung der Zeugungsfähigkeit anhand einer Reihe messbarer Eigenschaften abgeben zu können. Auch die Eignung zur Tiefgefrierung und die Möglichkeit, das Sperma gekühlt länger aufbewahren zu können, lassen sich mithilfe der Untersuchung ermitteln. Genauigkeit, verfahrensgemäßes Arbeiten und Erfahrung sind wichtig, um die Wiederholbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Bei uns kommen unterschiedliche Untersuchungsverfahren zur Anwendung:
Die relativ einfach zu bestimmenden Merkmale dabei sind:
Die allgemeine Spermauntersuchung wird bei uns mit einer computergestützten Analyse (CASA) ergänzt. Einer der wichtigsten Vorteile dabei ist die standardisierte, objektive Klassifizierung der Beweglichkeit und des Bewegungsmusters. Die durchschnittlichen, individuellen Geschwindigkeiten werden mithilfe einer Reihe von Parametern, wie VCL, VAP, LIN und STR bestimmt. Es sind noch viele weitere Funktionen möglich, wie Konzentration, Fluoreszenz, Morphologie u.a.. Das ergibt insgesamt einen noch aussagekräftigeren Befund der Zeugungsfähigkeit des Spermas und der etwaigen Tiefkühlbarkeit.
Eine computergestützte Analyse führt zu einem objektiven und digitalisierten Ergebnis, das beim Versand auch dem Empfänger Sicherheit bietet.
Die Bestimmung der Konzentration erfolgt mit dem NucleoCounter SP-100. Mit dem NucleoCounter SP-100-System kann eine zuverlässige, zügige und objektive Zellzählung auf Grundlage eines automatisierten Verfahrens im Bereich Fluoreszenzmikroskopie durchgeführt werden.
Auf Grundlage des gegebenenfalls aufbereiteten Spermas kann auch eine DNA-Untersuchung erfolgen. Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge an das gewünschte Labor geschickt. Das ist vor allem bei der Nutzung von Sperma von Bedeutung, das vor langer Zeit tiefgefroren wurde, als in der Regel noch keine DNA-Untersuchungen bei Hunden durchgeführt wurden.
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