Die Besamung unter Einsatz von Kühl- oder Gefriersperma erfolgt am besten mithilfe der TCI-Methode (transzervikalen Besamungsmethode): Dabei handelt es sich um ein mithilfe der Endoskopie sichtkontrolliertes Verfahren unter Einsatz eines flexiblen Katheters, mit dem der Samen direkt in die Gebärmutter eingebracht wird. Das kann bei einer Hündin in der stehenden Position erfolgen und auf Wunsch auch mehrere Male während derselben Läufigkeit.
Das operative Einbringen des Spermas in die Gebärmutter, wie es in bestimmten Ländern üblich ist, bringt keinen Mehrwert – ganz im Gegenteil. Durch die Betäubung und Chirurgie entstehen unnötige Risiken. Die Tatsache, dass man das Sperma während derselben Läufigkeit nur einmal absetzen kann, ist ein weiterer Nachteil im Vergleich zur TCI-Methode. In den Niederlanden wird dieses Verfahren außerdem als ethisch bedenklich betrachtet und dementsprechend ist es verboten, operativ intrauterin zu besamen.
Die Ergebnisse einer intrauterinen Besamung sind im Fall von Frischsperma besser als bei einem natürlichen Deckakt. Im Fall des Einsatzes von Kühlsperma sind die Ergebnisse mit denen einer natürlichen Deckung vergleichbar und beim Einsatz von Gefriersperma liegen sie etwas unter denen eines natürlichen Deckaktes. Wenn alle Voraussetzungen gut sind, liegt die Erfolgsrate bei einem natürlichen Deckakt bei ungefähr 80 %.
Sie können sich dasVideo zum TCI-Verfahren hier anschauen.
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